Gute Gründe für das Dämmen mit Styropor

1. Behaglich wohnen

Die fach­ge­rech­te Wär­me­däm­mung mit den in­no­va­ti­ven Dämm­sys­te­men von RY­GOL schafft ein be­hag­li­ches und aus­ge­gli­che­nes Wohn­kli­ma vom KEL­LER bis zum DACH.

2. Gesund wohnen

Styropor lässt Ihr Gebäude atmen. Mit der gleichen Dampfdiffusion wie z.B. Fichtenholz sorgten RYGOL-WDVS-Fassadendämmsysteme jahrzehntelang für ein gesundes Wohnklima.

3. Hygienisch wohnen

Styropor schützt vor Schimmelbildung. Gut gedämmte Wände sind warm und es gibt keine kalten Mauerstellen, an denen warme Raumluft kondensiert und Feuchtigkeit hinterlässt.

4. Geld sparen

Bei bis zu 75 % Energieverbrauch für das Heizen ist die fachgerechte Gebäudedämmung mit WDVS-Styropor Dämmsystemen die wirkungsvollste Maßnahme, um effektiv Geld zu sparen.

5. Umwelt schonen

Weniger Energieverbrauch beim Heizen bedeutet weniger Schadstoff-Emission aus dem Schornstein. Bei einer Heizperiode von sechs bis sieben Monaten im Jahr sind das Millionen Tonnen an CO2. Die sinnvolle Dämmung mit Styropor hilft hier, um effektiv Heizenergie zu sparen.

6. Ressourcen schonen

Styropor lässt sich zu 100 % recyceln und weiterverwerten. Zudem ist Styropor umweltneutral. Das heißt, selbst auf Deponien entstehen keine Sickerwässer oder Deponiegas-Emissionen. In Heizkraftwerken verbrennt Styropor mit der Energie von Heizöl völlig rückstandsfrei.

7. Immobilienwerte steigern

Energetisch moderne Gebäude, ob Neubau oder sanierter Altbau, sind mehr wert. Die zukunftssichere Dämmung mit Styropor trägt wesentlich zum Werterhalt und zur Wertsteigerung bei.

8. Sicherheit durch höchste Qualität

Styropor hat sich seit über 60 Jahren als wirtschaftlicher und sicherer Dämmstoff bewährt. Er unterliegt von der Herstellung des Rohstoffes bis hin zur Produktion unserer Dämmsysteme strengsten Qualitätskriterien.

9. Hohe Dämmwirkung

Die Wärmedämmleistung von Styropor entspricht in etwa der von Holz. Die Werte von 0,032, 0,035 oder 0,40 Wm(K) – je nach Material – sprechen für sich. Richtig dimensioniert entspricht die Dämmung mit Styropor modernster Bauphysik.

10. Große Anwendungsvielfalt

RYGOL-Dämmsysteme sind auf die Anwendungsbereiche DACH, WAND, BODEN und KELLER spezialisiert. Je nach Einsatz bieten sie maximale Dämmleistung und Verarbeitungsvorteile.

11. Sicher in der Planung

Durch standardisierte Abmessungen und genau definierte Wärmeleiteigenschaften ist dem Architekten Planungssicherheit gegeben. Und die Dämmung kann jedem Gebäude individuell angepasst werden.

12. Sicher in der Ausführung

Feste Qualitätsrichtlinien von Styropor sorgen für verlässliche Dämmeigenschaften. Dieser Qualitätsvorteil sowie die leichte Verarbeitung bieten dem Anwender einen schnellen Baufortschritt und größtmögliche Sicherheit.


Was Sie über das Dämmen mit EPS wissen sollten

Hier finden Sie die meistgestellten Fragen und unsere Antworten

Ja, ob bei Neubau oder bei der Sanierung bestehender Gebäude: Wärmedämmungen aus EPS tragen dazu bei Energie einzusparen. Das senkt nicht nur die Heizkosten, sondern macht auch unabhängiger von Energieimporten aus Krisengebieten. Eine Reduktion des Heizwärmebedarfs um 95 % gegenüber dem Altbestand ist möglich.

Ausgezeichnet. Luft zählt zu den ganz schlechten Wärmeleitern. Auch EPS verdankt seine ausgezeichneten Wärmedämmeigenschaften der Tatsache, dass es zu 98 % aus Luft besteht, die in einer Zellstrukturvon nur 2% natürlicher Recourcen eingeschlossen ist. So hat ein 1 cm dickes graues Styropor die gleiche Wärmedämmwirkung wie 72 cm Stahlbeton.
Fassadenplatten aus Styropor haben mit über 80% den höchsten Anteil an Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) in Europa.

Styropor ist zwar ein Erdölprodukt, benötigt aber außerordentlich wenig von diesem wertvollen Rohstoff, da es zu 98 % aus Luft und zu lediglich 2 % aus Polystyrol, dem Zellgerüst, besteht. Über die Lebensdauer des Produktes betrachtet können mit jedem Liter Erdöl, aus dem Styropor zur Dämmung von Gebäuden hergestellt wird, bis zu 200 Liter Heizöl eingespart werden.
Die aktuellen Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) gemäß ISO 14025 zeigen, dass Styropor weit weniger fossile Ressourcen (Erdöl, Erdgas, Kohle, etc.) benötigt als ökologischen Alternativen wie Mineralschaum und Holzfaser.

Aufgrund des geringen Rohstoffeinsatzes (98 % Luft, 2 % Polystyrol) und der sparsamen Herstellung erfordert die Produktion von Styropor insgesamt betrachtet weniger Energie, als jene der „ökologischen Alternativen“ Mineralschaum und Holzfaser.
Bei der thermischen Sanierung eines Hauses aus den 70er Jahren mit Styropor-Dämmplatten wird die gesamte Herstellungsenergie innerhalb von 2 bis 4 Monaten hereingespielt. Über die Lebensdauer betrachtet amortisiert sich der Energieeinsatz bis zum 200- fachen.

Aufgrund seines geringen Rohstoffeinsatzes (98 % Luft, 2 % Polystyrol) und seiner sparsamen Herstellung hat Styropor eine hervorragende Ökobilanz. Die Auswertung der aktuellen Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) hinsichtlich der drei wesentlichen Kennwerte „Primärenergieinhalt, Treibhauspotential (GWP100) und „Versäuerungspotential (AP)“, zusammengefasst verdeutlicht, dass sich Styropor durchaus auf Augenhöhe mit den „ökologischen Alternativen“ Mineralschaum und Holzfaser befindet.

Der Wasserdampfdiffusionswiderstand von Styropor entspricht dem von Holz. Der sogenannte „Plastiksackerl-Effekt“ kann damit nicht auftreten. Um Feuchtigkeit aus Räumen abzuführen ist eine ausreichende Luftwechselrate notwendig. Sie erfolgt durch konventionelle Fensterlüftung (Stoßlüftung) oder durch kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.

Ja. Je besser ein Haus gedämmt ist, desto höher die Oberflächentemperatur an der Innenseite der Außenwände und umso geringer die Gefahr von Schimmelbildung. Bei entsprechend gedämmten Althäusern führt Styropor zu einer deutlichen Verbesserung des Raumklimas und damit zu einer entsprechenden Reduzierung von Schimmelpilzsporen.
Die physikalische Erklärung dieses Phänomens ist einfach: Warme Luft kann weit mehr Wasser aufnehmen als kalte. Da Außenwände und Fensteroberflächen immer etwas kälter sind, wird warme Raumluft an diesen Stellen herabgekühlt, dadurch erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit. Schlecht gedämmte Häuser sind daher schimmelgefährdet.

Nein. Styropor-Zellen enthalten ausschließlich Luft. Fluorchlorkohlenwasserstoffe FCKW oder HFCKW wurden bei der Herstellung von Styropor nie eingesetzt. Nach europäischen Richtlinien hergestellte Styropor-Dämmplatten setzen keine umweltschädlichen Gase frei und können daher auch in Innenräumen verwendet werden.
Bei der Herstellung von Styropor werden treibmittelhaltige Polystyrol-Perlen mit Wasserdampf erhitzt und bis zum 50-fachen ihres ursprünglichen Volumens aufgebläht. Dabei wird Pentan als Treibmittel verwendet. Es zählt nicht zu den Treibhausgasen und schädigt nicht die Ozonschicht in der Stratosphäre.

Ja. Selbst empfinleche Lebensmittel wie Fisch werden in Styropor verpackt. Wenn Styropor auch nur im Geringsten gesundheitlich bedenklich wäre, würden Gesundheitsministerien und Lebensmittelbehörden die Verwendung von Styropor in so sensiblen Bereichen sofort verbieten.

Trotz seines geringen Gewichtes ist Styropor extrem stabil: Wärmedämmplatten halten – je nach Produktart – einer Druckbelastung (bei 2 % Stauchung) von 1,5 bis 6 t/m² stand. Die Qualität von Fassadendämmplatten hängt ganz wesentlich von ihrer Zerreißfestigkeit ab. Diese Zugfestigkeit – als Maß für die Verschweißung der einzelnen Partikel untereinander – beträgt immerhin 15 t/m². Ein ausgezeichnetes Beispiel für die Druckbelastbarkeit von Styropor ist z.B. die Errichtung von Straßendämmen auf schwierigem Untergrund. So wurde etwa die gesamte Formel-1-Strecke von Shanghai samt Tribünen auf einer meterdicken Styropor- Schicht errichtet.

Styropor ist höchst angenehm und einfach zu verarbeiten. Zum einen ist Styropor federleicht – ein Dämmstoffpaket mit ca. einem Viertel m³ wiegt lediglich 3,5 bis 6 kg. Darüber hinaus kann Styropor ohne großen Aufwand bearbeitet werden – der nötige Zuschnitt erfolgt schnell und sauber mit Messer oder Säge.

Ja. In Innenräumen verwendete Baustoffe sollen geringstmögliche Emissionen an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) aufweisen. Styropor-Dämmstoffe zeichnen sich genau durch diese Eigenschaft aus und erfüllen ohne weiteres die schärfsten europäischen Vorgaben.

Styropor hat sich seit Jahrzehnten in der Praxis bewährt und hält ein Gebäudeleben lang. Auch die Wärmeleitfähigkeit von Styropor wird durch Alterung nicht beeinflusst, da die Dämmwirkung auf Luft basiert.

Styropor hat ein wirtschaftlich vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei moderaten Anschaffungskosten ist die bestmögliche Wärmedämmung gewährleistet. Die ökonomisch optimale Dämmdicke liegt zwischen 14 und 32 cm. Unter der Voraussetzung, dass die für die Instandhaltung ohnehin erforderlichen Investitionskosten (Sowieso-Kosten) nicht in Rechnung gestellt werden, rechnen sich thermische Sanierungen innerhalb von ca. 10 Jahren. Sowieso-Kosten sind z.B. Kosten für Gerüst und Verputzarbeiten, wenn die alte Fassade ohnehin renoviert werden müsste.

Baustyropor, unser Dämmmaterial, ist schwer brennbar. Schwerbrennbarkeit (gemäß ÖNORM B 3800-1:1988 12 01) bedeutet für Baustyropor, dass der Schaumstoff bei Einwirken einer Zündquelle schmilzt, ohne selbst weiter zu brennen. Bei fachgerechtem WDVS Fassaden-Wärmedämmverbundsystemen mit vorgeschriebnen Brandriegeln zwischen den Stockwerken ist der Verbau von Styropor® unbedenklich.

Dieses innovative Flammschutzmittel wurde speziell für den Einsatz in EPS-Dämmstoffen entwickelt. Aufgrund seiner hochpolymeren Struktur ist es biologisch nicht verfügbar und kann in Organismen nicht angereichert werden. Das Flammschutzmittel pFR weist weder bioakkumulierbare noch toxische Eigenschaften auf und stellt somit eine nachhaltige Lösung für EPS-Dämmstoffe dar.

HBCD (Hexabromcyclododecan) ist ein Flammschutzmittel, das über Jahrzehnte erfolgreich bei Styropor-Dämmstoffen eingesetzt wurde. Mittlerweile wird es weltweit nicht mehr hergestellt. Seit 1. Januar 2015 haben die Hersteller in Österreich, Deutschland und in der Schweiz auf das neue Flammschutzmittel pFR1 umgestellt.

Ja, zu 100 %. Am Ende der sehr langen Nutzungsdauer von Styropor-Dämmstoffen gibt es mehrere, ökologisch und ökonomisch vernünftige Möglichkeiten der Nachnutzung. Eine Variante ist die bloße Wiederverwendung der Dämmplatten. In den meisten Fällen jedoch werden Styropor- Abfälle mechanisch recycelt oder zur Energierückgewinnung eingesetzt. Nur geringste Mengen an Styropor- Abfällen landen mit Bauschutt vermischt auf der Deponie.

  • Mechanisches Recycling von Styropor-Abfällen
    Beim mechanischen Recycling werden die Styropor-Abfälle zu Granulat vermahlen. Es wird z.B. Wärmedämmplatten zugesetzt, dient aber auch als Zuschlagstoff für Leichtbeton, gebundene EPS-Schüttungen und Dämmputze sowie als Porenbildner in der Ziegelindustrie.
  • Physikalisches Recycling von Styropor-Abfällen
    Beim physikalischen Recycling wird das Polystyrol unter Verwendung von Lösungsmitteln wiedergewonnen. Am bekanntesten ist das CreaSolv®-Verfahren des deutschen Fraunhofer-Institutes für Verfahrenstechnik und Verpackung. Es gewährleistet ein technisch, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiges Recyclingsystem für Styropor-Abfälle und setzt die Vision einer europäischen Strategie für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft in die Realität um.
  • Beim CreaSolv®-Verfahren wird das Polymer Polystyrol aufgrund seiner spezifischen Löslichkeit in hoher Reinheit wiedergewonnen. Das besondere Potenzial des Verfahrens liegt in der Reinigung des Materials auf molekularer Ebene. Qualitätsbeeinflussende Störstoffe werden schonend und unter Erhalt der Polymereigenschaften entfernt.
  • Projekt PolyStyreneLoop
    EPS-Abfälle, die das bis 2015 eingesetzte Flammschutzmittel HBCD enthalten, waren bisher nicht recycelbar, sondern mussten verbrannt werden. Mit dem europaweit anlaufenden PolyStreneLoop Projekt (Powered by RYGOL) kann selbst HBCD-haltiges Styropor in industriellem Maßstab 100% rcycelt werden und der gewonnene Rohstoff Polystyrol für neue Produkte verwendet werden.
  • Energierückgewinnung aus Styropor-Abfällen
    Der Heizwert von Styropor wird in Müllverbrennungsanlagen und in Zementwerken genutzt: 1 kg Abfälle sparen 1,3 Liter wertvolles Heizöl. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass nur geringe Anforderungen an die Sauberkeit der Styropor-  Abfälle gestellt werden.
  • Deponierung von Styropor-Abfällen
    Styropor ist grundwasserneutral und stellt keine Gefahr für die Umwelt dar. Es darf im Bauschutt auf gewöhnlichen Baurestmassendeponien verbracht werden. Damit unterscheiden sich Styropor-Abfälle in ihrer Deponierbarkeit nicht von anderen Dämmstoffabfällen organischen Ursprungs wie z.B. Kork, Holzfaser oder Hanf.

Fassadendämmungen aus Styropor schonen bereits bei der Herstellung unsere fossilen Ressourcen, sie führen zu enormen Energieeinsparungen und sind überdies kreislauffähig.

  • Schonung fossiler Ressourcen
    Über die Lebensdauer des Produktes betrachtet können mit jedem Liter Erdöl, aus dem Styropor zur Dämmung von Gebäuden hergestellt wird, bis zu 200 Liter Heizöl eingespart werden.
  • Brandschutz
    WDVS Wärmedämmverbundsysteme sind bei fachgerechter Anwendung im Brandfall sicher. Zahlreiche Fassadenbrandtests (u.a. durch die MA Magistratsabteilung 39 – Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien) haben bewiesen, dass 30 cm dicke WDVS einer Brandbelastung von 30 Minuten standhalten.
  • Dauerhaftigkeit
    Fachgerecht ausgeführte WDVS halten nachweislich viele Jahrzehnte lang.
  • Kreislauffähigkeit
    Die vollständige Entfernung des WDVS von der Wand ist heute bereits gängige Praxis. Nach dem Entfernen („Strippen“) des Putzsystems werden die Dämmplatten von der Wand abgelöst und getrennt verwertet, z.B. in gemahlener Form als Zuschlagstoff für Leichtbeton. Verschmutzte Styropor-Abfälle werden zur Energierückgewinnung eingesetzt. Unabhängig davon darf Bauschutt, der Styropor enthält, auf gewöhnlichen Baurestmassendeponien verbracht werden.

Ein WDVS-Wärmedämmverbundsystem an der Außenwand wirkt nicht nur positiv im Winter. Die Wärmedämmung sorgt auch dafür, dass an heißen Tagen Innenräume länger kühl bleiben. Denn die Sonnenwärme dringt nicht so schnell über die Fassade nach innen. WDVS-Fassadendämmung ist Kälte- und Hitzeschutz zu gleich.

Optisch ansprechende Häuser, genauso wie unattraktive, gibt es mit und ohne WDVS. Bereits seit geraumer Zeit stehen zahlreiche Fassadenprofile aus Styropor wie etwa Fenster- bzw. Türumrahmungen, Sohlbankprofile, Gurtprofile, Gesimse, Schlusssteine, Bossensteine oder Zierelemente zur architektonischen Gestaltung von Fassaden zur Verfügung. Damit steht dem erwünschten Ziel, neue Häuser attraktiv zu gestalten oder alte Gebäude liebevoll zu restaurieren, nichts im Wege.

Fachgerecht ausgeführte Wärmedämmverbundsysteme halten nachweislich viele Jahrzehnte lang. Zur Optimierung des Wärmeschutzniveaus auf den neuesten Stand der Technik kommt bereits seit geraumer Zeit die Technik der „Aufdoppelung“ zur Anwendung. Dabei wird auf eine bestehende dünne Styropor-Fassade eine zweite, meist dickere Styropor-Schicht aufgesetzt.

Zahlreiche Fassadenbrandtests der Magistratsabteilung 39 – Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien – haben bewiesen, dass 30 cm dicke Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) aus Styropor einer Brandbelastung von 30 Minuten standhalten, d.h. innerhalb dieses Zeitraums wurde keine Brandausbreitung an bzw. unter der Oberfläche der Fassade festgestellt und es sind auch keine großen oder brennenden Teile abgefallen.

Darunter ist die vollständige Entfernung des Dämmsystems von der Wand zu verstehen, heute bei WDVS aus Styropor bereits gängige Praxis. Optimal ist die sogenannte selektive Vorgehensweise, bei der keine Vermischung der einzelnen Bestandteile des Systems wie z.B. Dämmstoff oder Putz erfolgt. Die andere Möglichkeit ist, das gesamte WDVS von der Gebäudefassade abzuschaben oder abzufräsen. In diesem Fall ist jedoch die nachträgliche Trennung der mineralischen von der organischen Fraktion in einer Baumischabfalltrennanlage erforderlich.